Der Landmann – Lebensmittel

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„Der Landmann“ – Lebensmittel ist bereits seit 1952, mit Sitz in Siggelkow im Landkreis Parchim, einer der seltensten Kolonialwarenhändler seiner Art in Mecklenburg-Vorpommern.

Geschichte[Bearbeiten]

Nachweislich schon seit dem 17. Jahrhundert wurde in jeder Generation der Familie das Handwerk des Kaufmannes sowie der Kauffrau weitergereicht. Bis zum heutigen Tag hält diese Weitergabe an Erfahrung und Geschicklichkeit des Handels an.

Im 19. Jahrhundert betrieb einst der Gastwirt Gustav Lau in Rohrbeck / Bad Schönfließ im Krs. Königsberg im ehemaligen Preußen eine Gastwirtschaft in der es für die Bewohner des Ortes die Waren des täglichen Bedarfs zu erwerben gab. In dieser Zeit erlernte die Tochter Ilse Lau, bereits als Kind die Handgriffe und Geschicke des Kaufmannes und Gastwirts.

Nach der Vertreibung durch die russische Armee im 2. Weltkrieg musste die Familie Hab und Gut zurücklassen. Mit der Zuweisung der Vertriebenen kam Ilse Lau nach Siggelkow im Landkreis Parchim in Mecklenburg Vorpommern.

Dort lernte Sie den Schuhmacher Albert Müller kennen, der für den Einzelhandel seinen Beruf aufgab und mit ihr 1952 den Kaufmannsladen der Handelsorganisation (HO) eröffnete. Er errang nach einer Weiterbildung den Beruf des Verkaufstellenleiters und führte das Geschäft fortan bis zum Jahr 1986.

Das Geschäft zur Zeit der Wiedervereinigung[Bearbeiten]

1986 entschied sich die Tochter Sigrid Mohr (geb. Müller) das HO Geschäft von Ihrem Vater zu übernehmen und weiterzuführen. 1989, zum Fall der Mauer und der damit folgenden Reisefreiheit folgte jedoch nicht sofort die uneingeschränkte Einfuhrgenehmigung für „westdeutsche“ Waren. Nach einer Vielzahl von Kontaktknüpfungen mit Mitgliedern der Industrie und Handelskammer (IHK,) war es nur nach schwierigsten Verhandlungen und dem Umgehungsversuchen der bestehenden eingeschränkten Einfuhrgenemigung für westdeutsche Waren möglich, Waren des täglichen Bedarfs einzuführen. Hierzu einen Großhändler zu finden, der bereit war über die „ehemalige“ Grenze Ware zu liefern, war in der kürze der Zeit ebenfalls nicht leicht.

Mit der Bartels-Langness Handelsgesellschaft mbH (BELA) fand die Kauffrau Sigrid Mohr[1] jedoch letztlich einen bis heute verlässlichen Großhändler mit dem seit her die Partnerschaft besiegelt wurde.

Das Siggelkower Unternehmen wurde mit dieser Besieglung das erste ostdeutsche Unternehmen welches von der BELA, einem der 15 größten Lebensmittelgroßhändler[2] in Deutschland, beliefert wurde, und auch heute noch beliefert wird.

Das Unternehmen heute[Bearbeiten]

Im März 2011 wurde das Siggelkower Geschäft von Norman Mohr als „Der Landmann“[3] nunmehr in 3. Generation mit neuen „alten“ innovativen Ideen wiedereröffnet. Es ist wieder eine Stätte der Komunikation wie 1952 - und die alten Verkaufformen mit dem Verkauf über dem Landtisch in alt bewährter Form, lassen die geschichtlichen Ereignisse wieder gegenwärtig erscheinen.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. [1],Handelsregister.
  2. [2],Bela.
  3. [3],IHK Schwerin.

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